Um Schädlingen vorzubeugen wird nach dem Prinzip der Pflanzengemeinschaften vorgegangen. Anhand von Fachliteratur und Selbsterfahrung haben wir eine Pflanzenmatrix erstellt, die uns bei Organisation und Anordnung der Felder hilfreich ist. Einige Gemüsesorten fördern, neben dem richtigen Nachbarn angebaut, das Wachstum und die Gesundheit der Pflanzen, andere grüne Freunde halten Krankheiten fern. So pflanzen wir Ringelblumen und Basilikum gegen Mehltau zwischen unsere Tomatensträucher, oder Bohnen neben ein Kartoffelfeld, denn sie sind Stickstoffbinder und wirken sich positiv auf die Ernte aus. Lavendelbüsche zwischen Kohlgemüse gesetzt unterdrücken eine Überpopulation der Kohlfliege und die Kamille dient vielen Gemüsearten als Wachstumshilfe.
Unsere Enten lieben es Schnecken zwischen den Gemüsebeeten herauszupicken und unsere Regenwurmkolonie lockert die Böden und fördert so das natürliche Gleichgewicht…
Verschiedenste Tiere helfen im Feld aktiv mit, sogar die sogenannten „Schädlinge“ werden nützlich, wenn sie die „Schädlinge“ der benachbarten Pflanze bekämpfen.
und seien wir mal ehrlich: Wer ist denn der größte Schädling in der Natur?