Türkische Kresse

Diese Kresse hat sehr feine, zarte Blätter. Der Geschmack ist etwas anders als der der normalen Gartenkresse, hat aber dafür hat er eine ausgesprochene Schärfe. Früher hatte man anscheinend die Samen als Würzmittel (Pfefferersatz) verwendet.

Bachbunge

Eine alte Salat- und Spinatart, welche Hildegard von Bingen für die Unterdrückung der Gicht verwendet hat.
Die Bachbunge ähnelt im Geschmack ein bisschen der Bachkresse. Ihre Textur könnte man mit der Kapuzinerkresse vergleichen, die Konsistenz mit dem Baumspinat.

Parakresse

Eine Kresse, welche einen einzigartigen, prickelnden Geschmack auf der Zunge erzeugt. Bei mir hat der Geschmack sofort Kindheitserrinnerungen erweckt, nach Zitronensäure, welche ich bei Gelegenheit genascht habe.
Die Blüten welche innen rot und außen gelb sind werden oft auch als Sechuan-Blüten verkauft. Diese haben den ähnlich Effekt nur sind sie noch größer und „schärfer“. Auch gegart erzeugen die Blätter und Blüten immer noch das ungewöhnliche Prickeln auf der Zunge.
Das Kauen der Blüten oder Blätter wirkt bei Zahnfleischentzündungen beinahe Wunder!

Tropea

Rote längliche Zwiebeln mit ausgezeichnetem Geschmack, nicht scharf, sondern süß-milde Gemüsezwiebel.
Den Namen hat sie aus dem gleichnamigen Örtchen in Spanien, wo sie schon seit jeher eine wichtige Rolle spielt.

Wildzwiebel

Ein aromatisches, leicht bitteres Gemüse aus Apulien.
Die Lampagioni werden in Apulien gerne geröstet, in Olivenöl oder Essig eingelegt, für Antipasti fritiert oder gekocht, und für Salate in Essig mariniert .
Sie schmecken köstlich! Entfernt erinnern sie an Artischocken, keineswegs an unsere Zwiebelsorten! Eigentlich ist sie ja eine Blumenzwiebel.

Winterheckenzwiebeln

Bei diesen Zwiebeln isst man das Laub.
Sie bilden schöne, weiße Doldenblüten aber keine Zwiebeln. Ab Frühjahr werden Schoten mit Schnittlauchgeschmack für Salate, Suppenbeigabe und Brotbelag verwendet. In Asien werden sie auch gebleicht und in Suppen mitgekocht.
Ausgezeichneter Geschmack!

Schnittknoblauch

Köstliche, winterharte Lauchart mit dezentem Knoblauchgeschmack!
Flaches Blatt, hübsche weiße Blüten, Knospen werden als Gemüse verwendet. Blätter und junge Blütenstile werden ähnlich wie Schnittlauch genutzt.
Beheimatet ist der Schnittknoblauch in Japan, China, Indien und Nepal, wo die Pflanzen auch gebleicht werden. In der chinesischen Medizin wird er geschätzt, weil er den Nierenmeridian stärkt.

Johannislauch/ Berglauch

Der Johannislauch ist eine alte Bauerngarten-Pflanze.
Vom Berglauch können sowohl die Zwiebeln, als auch das Laub (wie Schnittlauch) verwendet werden.
Die etwa einen Zentimeter großen Zwiebelchen schmecken süß-pfeffrig, mit leichtem Knoblaucharoma!

Knollensellerie

Hier verwenden wir meistens unsere eigene Zucht. Da wir nicht auf die Größe, sondern nur auf den Geschmack wert legen, sind unsere Knollen klein, aber dafür sehr intensiv im Geschmack!

 

Knollenfenchel

Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass in unserer Höhenlage und klimatischen Bedingungen der Mini- Knollenfenchel am besten funktioniert. Diese sind sehr zart und haben ein intensives Aroma.

Daikon /Asiatischer Rettich

Japanische Rettiche sind die Besten! Schlanke, weiße Wurzeln mit glatter Haut und einem milden frischen Geschmack.

Red Meat

Dicke, runde, weiße Wurzel mit rotem Kopf.
Das Fleisch dieser Asiatischen Sorte ist rosa, ein spektakulärer Anblick! Zudem ist sie nicht besonders scharf und somit für die Rohkost sehr geeignet.

Teltower Rübchen

Sie macht ihren Ruf, die beste aller Mairüben zu sein, wirklich alle Ehre!
Schon ihre Form und ihr Aussehen ist man sonst von Mairüben nicht gewohnt. Doch ihr leicht pikantes und zugleich sahniges Aroma und die cremige Konsistenz ist verblüffend.
Sie ist ein altes Traditionsgemüse aus Teltow, Berlin

Rote Bete

Erinnert an eine Rote Kugel: Sie ist kugelrund mit glatter Haut, geringe Ringbildung. Diese alte Sorte wurde auf einen intensiven Geschmack selektioniert. Mir persönlich ist aber die „erdige“ Note zu stark vorhanden.

Cheltenham Green Top

Es handelt sich dabei um lange, spitze Wurzeln, auch grünes „Mützchen“ genannt.
Es ist eine sehr alte, englische Sorte, welche sich durch ihren hervorragenden Geschmack auszeichnet: sie ist süß, hat ein intensives Aroma. Hervorragend ist, dass die erdige Note, welche die meisten roten Beten besitzen bei ihr nicht vorhanden ist.
Diese ist meine persönliche Lieblingssorte!

Cylindra

Lange, walzenförmige Rüben, oberirdisch. Leicht zu hobeln, auch als Baby-Bete, köstlich. Diese Sorte verwenden wir auch um die kleinen Rohnenblätter zu produzieren,

Gelbe Bete

Von dieser Variation sind wir sehr angetan! Sie hat eine wunderbare leuchtend gelbe Fleischfarbe. Im Geschmack ähnelt sie sehr der Cheltenham. Süß und wenig Erde-Geschmack.

Crapaudine

Eine sehr alte, ertragreiche, französische Sorte mit langer, spitzer Rübe, die im Querschnitt rot-weiß geringelt ist. Wird erst beim Kochen süß und fruchtig, deshalb nicht als Rohkost geeignet. Auch in Größe  Minibete

Rote Bete Tonda di Chioggia

Eine Zufallskreuzung aus Italien. Sehr hübsche Sorte, im Querschnitt rot-weiß geringelt. Diese Sorten Ist auch für den Rohverzehr geeignet, denn man muss bedenken: kocht man die rot-Weiß geringelten im Wasser verliert sich die Farbe.

Weiße Bete Albina Vereduna

Es ist eine weißfleischige Sorte und hat die große, runde Form der Roten Bete. Schmeckt sehr süß!

Ulluco/Olluco

Stammt ursprünglich aus den Anden, Südamerika!
Es ist eine krautige Pflanze mit unterirdischen, kleinen, eiförmigen bis fast zylindrischen Sprossknollen, die glatt, glänzend und je nach Sorte unterschiedlich gefärbt sind.
In Peru werden diese Knollen auch für süße Speisen verwendet.

Glückskleerübchen

Die Knollenfrucht stammt aus Mexico. Es handelt sich dabei um weiße, kugelförmige, bis daumengroße, stärkehaltige Wurzeln!!
Sie sind köstlich in Butter gedünstet und schmecken süß-sauer, einlegen ist auch möglich.
Nur gering lagerfähig.

Topinambur

Mit den Sonnenblumen verwandte Knollenfrucht.
Von dieser Art gibt es wie so oft in der Natur viele verschiedene Sorten. Wir haben uns für folgende Sorten entscheiden:

Topinambur-Helianthi

Eine uralte Nutzpflanze welche bei uns noch nicht bekannt ist. Sie ist eng verwandt mit der Sonnenblume und dem Topinambur. Sie liefert ein gutes, leicht bekömmliches Gemüse, das durch seinem milden, cremigen Geschmack hervorsticht!

Yacon

Ein Inkagemüse das dem Topinambur verwandt ist. Die dahlieähnlichen Wurzeln sind sehr brüchig. Knollen die gekocht, gedünstet oder gebraten werden, aber man auch zur Saftherstellung und zum Dörren benutzen kann.
Enthält Glutaminsäure und dient somit auch als Geschmacksverstärker. Nach längerer Lagerung und Lichtexposition werden die Wurzeln sehr aromatisch süß. Der Geschmack erinnert an eine Birne, hohen Anteil an Fruktose.

Jicama

Jicama ist ein uraltes Wurzelgemüse, welches aus Nordamerika stammt. Diese saftige Knolle bleibt auch nach dem Kochen immer noch sehr saftig und knackig und schmeckt süß. Der spezielle Geschmack ist für mich unbeschreiblich!

Maca

Diese Pflanze stammt aus Südamerika und war eine Kulturpflanze der Inkas aus den peruanischen Anden. Sie wird nachweislich seit 3.000 Jahren angebaut!
Diese Pflanze liefert nicht nur das sehr kressintensive Kraut, welches als Salatergänzung sehr geschätzt wird, sondern auch ein sehr intensiv-scharfes kleines Knöllchen welches im Geschmack an Kren erinnert.

Knollige Kapuzinerkresse wird zusammen mit Olluco, knolligem Sauerklee und den heimischen Kartoffel-Sorten im Andengebiet angebaut. Schon die Inkas haben der Pflanze antiaphrodisierende Wirkung zugeschrieben und ihren Soldaten regelmäßige Rationen verabreicht!
In Gegenden, in denen die Kartoffel aus klimatischen Gründen nicht mehr angebaut werden kann, liefern die Knollen dieser Pflanze das Hauptnahrungsmittel.
Die Knolle wird als Brei oder in gerösteter Form verzehrt. In rohem Zustand ist die Knolle extrem scharf, mit intensiven Kapuzinerkressgeschmack. Beim Kochen verschwindet die Schärfe komplett und es bleibt ein angenehme Kressegeschmack mit der Textur einer Kartoffel.

James Scarlett

Sehr alte englische Sorte. Sie ist in der Farbe tieforange und besitzt einen Urgeschmack. Deswegen wird sie oft als die „Beste“ bezeichnet.

Küttinger Rübli

Cremeweiße, oft sehr große, konische Wurzeln, süßlich-würzig, kaum herb, sie besitzteinen erdigen Geschmack, welchen wir sonst von der Bete gewohnt sind!

Gelbe Pfälzer

Gelbe, große Karotte mit kräftigem Geschmack!
Sie hält sich gut gelagert bis in den Frühling. Das Laub ist kräftig und gesund. Vorzüglich auch in Saucen und Eintopfgerichten.

Borretsch

Borretsch wird auch Gurkenkraut genannt und passt ideal zu Gurkensalat, da sie auch sehr ähnlich schmeckt.
Wir bauen welche mit blauen Blüten, sowie auch jene mit weißen Blüten an.  Auch Babyboretsch ist eine Form des Borretsch